60. Primel, Schlüsselblume: in Südtirol heimische Arten, inklusive Heilglöckchen (Primula (=Corthusa) matthioli), mit Ausnahme von Hoher Schlüsselblume (Primula elatior) und Frühlings-Schlüsselblume (Primula veris)
Primulaceae

Lebensraum: Je nach Art Felsen, alpine Rasen, feuchte Wiesen und Gebüsche, Wälder. Von den geschützten Arten kommen bis auf P. vulgaris alle Arten in höheren Lagen vor, insbesondere in der subalpinen und alpinen Stufe.
Verbreitung in Südtirol:
Geschützt sind in Südtirol folgende Arten:
P. auricula
P. daonensis
P. farinosa
P. glutinosa
P. halleri
P. intricata
P. hirsuta
P. matthioli (=Cortusa matthioli)
P. minima
P. vulgaris
Gefährdung: Lebensraumeinengung, P. daonensis weißt eine sehr geringe Bestandesgröße auf, bereits kleinere Eingriffe können zum Erlöschen der Population führen.
Rote Liste:
P. daonensis stark gefährdet (EN);
P. matthioli gefährdet (VU).
Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen: Besonderes Augenmerk sollte den zwei Rote-Liste-Arten gelten. Bei P. daonensis und vielen weiteren alpinen Primelarten vor allem bei baulichen Maßnahmen auf die Populationen Rücksicht nehmen, insbesondere auch beim Wegebau im alpinen Gelände. Für P. matthioli ist es wichtig, dass Wasserableitungen verhindert werden.
Pflanzenbeschreibung laut "Wikipedia - Die freie Enzyklopädie":
Inntaler Primel - Primula daonensis
Klebrige Primel - Primula glutinosa
Hallers Primel - Primula halleri
Südliche Primel - Primula intricata
Behaarte Primel, Roter Speik - Primula hirsuta
Alpenheilglöckchen - Primula matthioli (Syn. Cortusa matthioli)
Stängellose Schlüsselblume - Primula vulgaris
MM
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Autor: Sepp Hackhofer




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