75. Moosbeere (Vaccinium oxycoccos agg.)

Ericaceae

Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)

Lebensraum: Hoch- und Zwischenmoore; montan-subalpin.

Verbreitung in Südtirol: Die Artengruppe besteht aus zwei Arten mit sehr ähnlicher Ökologie die schwierig zu unterscheiden sind. Davon ist V. microcarpum insbesondere in der weiteren Bozner Umgebung, im Obervinschgau und im Pustertal verbreitet. Die Vorkommen sind aufgrund der Seltenheit des Lebensraumes sehr isoliert und kleinflächig. Die zweite Art, V. oxycoccus, ist nur von drei Stellen in der östlichen Landeshälfte bekannt.

Gefährdung: Entwässerung von Mooren, Beweidung, Viehtritt, Degradierung von Moorstandorten durch Düngung.

Rote Liste:

Vaccinium microcarpum drohende Gefährdung (NT);
Vaccinium oxycoccus stark gefährdet (EN).

Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen: Alle Eingriffe, die zu einer Beeinträchtigung der Populationen führen sind kategorisch abzulehnen: keine Entwässerung, keine Beweidung, kein Wegebau.

Pflanzenbeschreibung laut "Wikipedia - Die freie Enzyklopädie":

Kleinfrüchtige Moosbeere - Vaccinium microcarpum

Gewöhnliche Moosbeere - Vaccinium oxycoccus

MM

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